Christoph Ritter, 1985 in Wuppertal geboren, studierte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln Kirchenmusik und Orgel. Zu seinen Lehrern zählten hier unter anderem Thierry Mechler, Margareta Hürholz (Orgel), Johannes Schild (Tonsatz), als auch Reiner Schuhenn und Robert Göstl (Chorleitung). Pianistische Studien führten ihn ans Günther-Wand-Haus nach Wuppertal in die Hauptfachklasse von Josef-Anton Scherrer. Ergänzt wird seine Ausbildung durch private Studien bei dem finnischen Dirigenten Timo Nuoranne, von dem er wertvolle Impulse zur Chormusik Skandinaviens erhält, sowie durch Meisterkurse, etwa bei Stephan Layoton.
In den letzten Jahren ist er zunehmend als Komponist – vorwiegend für Chormusik – in Erscheinung getreten: hier stellen Masterclasses etwa mit Pawel Lukaszewski, Rihard Dubra oder Ēriks Ešenvalds eine wichtige Ergänzung und Ausbildung dar.
Kompositionsaufträge bekam Ritter unter anderem durch den Kammerchor Berlin, den Mädchenchor am Kölner Dom, den Figuralchor Bonn, das Onzemble Coeln oder die oder die Passauer Dommusik. Dabei hat er mit Dirigenten wie Stefan Parkman, Harald Jers oder Oliver Sperling zusammen gearbeitet.
2019 hat er für das Jubiläum des Bistums Magdeburg den „Magdeburger Psalm“ geschrieben, der von 120 Sängern des gesamten Bistums, Solisten und den Leipziger Symphonieorchester aufgeführt wurde.
Seine Musik wird in der Edition Sonat (früherer Berliner Chorverlag, heute zu Ries&Erler) veröffentlicht. Regelmäßig präsentiert er seinen Musik bei Formaten wie chor.com
Nach langjähriger Assistenztätigkeit an der Innenstadtgemeinde St. Antonius in Wupperta-Barmen ist Christoph Ritter seit März 2013 Seelsorgebereichsmusiker für das Gebiet Düsseldorf Eller/Lierenfeld.